Orlev, Uri (Text)
Gleich, Jacky (Illustration) Das kleine große Mädchen Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler) Carlsen Verlag 1997 32 Seiten Alter: Ab 3 Jahren |
Daniela ist ein kleines Mädchen. Allerdings auch nicht sooo klein. Sie ist grösser als das Baby von Sarah, und grösser als die Katze. Sie ist grösser als Ruthi, ihre Kusine. Aber trotzdem ist sie kleiner als die Kinder vom Kindergarten, und vor allem sehr viel kleiner als ihre Eltern. Eines Nachts wacht Daniela auf und ist plötzlich sehr gross. Sie läuft mit langen Schritten ins Elternschlafzimmer. Da liegen Vater und Mutter so klein in ihrem Bett, dass Daniela laut Lachen muss. "Steht auf", sagt sie dann zu ihnen. "Sonst kommt ihr zu spät zur Arbeit." Daniela trägt die beiden ins Badezimmer, wo sie zuerst ihrem Vater das Gesicht wäscht und die Zähne putzt. Die Mutter will sich die Zähne selber putzen, doch Daniela erlaubt es nicht. "Morgen haben wir mehr Zeit", sagt sie. Dann ermahnt sie die Eltern, nicht so im Schrank zu wühlen, und legt ihnen das hin, was sie anziehen sollen. Danach setzt sie die beiden an den Frühstückstisch. Der Vater isst selbst ("iss bitte überm Teller und klecker nicht!"). Weil es schon spät ist, füttert Daniela ihre Mutter lieber. Als die Eltern endlich aus dem Haus sind, ist es ganz still. Da wird es Daniela unheimlich. "Mama!" schreit sie so laut, dass sie richtig aufwacht. "Vielleicht bin ich ein kleines grosses Mädchen", sagt Daniela. Dann schläft sie wieder ein. Eine klassische "Verkehrte-Welt-Geschichte, von Uri Orlev leicht und humorvoll erzählt. Jacky Gleich hat sie originell und witzig in Szene gesetzt. |
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